Bernd Schumacher

Die Rückkehr der Hexe

Eifel-Krimi

Buch

13,5 × 21 cm Taschenbuch | 256 Seiten | ISBN: 978-3-87062-151-3 | € 12,95

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Nach sechs Monaten bereits in der 2. überarbeiteten Auflage

Achtzehn Jahre nach der letzten Hexenprozesswelle erschüttern 1654 grauenhafte Morde die kleine Stadt Rheinbach am Rande der Eifel. Der scharfsinnige Dominikanerpater Philipus von der Velde, ein entschiedener Gegner der Hexenver­folgung, wird aus Köln entsandt, um die Verbrechen aufzuklären. Schnell ist eine Schuldige gefunden, die der Hexerei verdächtigte Wirtswitwe Appolonia Simons. Doch die Suche nach dem wahren Mörder wird zu einem Wettlauf mit der Zeit.

Schumacher zeichnet ohne den Einsatz expliziter Folter- und Gewaltszenen das genaue Bild einer Kleinstadt zur Zeit der Hexenverfolgungen des 17. Jahrhunderts, verpackt in eine spannende Handlung, die den Leser bis zum Schluß gefangen hält.

Eine kleine Leseprobe:

Wegen ihrer Fußfesseln konnte sie nur kleine Schritte machen, so dass es eine Weile dauerte, bis die Verurteilte und der Pfarrer den Schinderkarren, der unterhalb der Burg wartete, erreichten. Der Vicarius half Appolonia in das kleine Fuhrwerk, das von einem Ochsen gezogen wurde. Der Pfarrer setzte sich mühsam auf den Boden des Gefährts. An seinen langsamen Bewegungen konnte man erkennen, dass er sich mit viel Wein betäubt hatte.

Appolonia kniete sich in den Wagen und faltete die Hände. Der Vicarius band ihr einen Rosenkranz um die Finger. Dann begannen sie zu beten. Als der Zug sich in Bewegung setzte, wurde der Schinderkarren an beiden Seiten von den Schergen des Inquisitors begleitet. Bei früheren Hexenverbrennungen war es schon zu Tätlichkeiten aus Reihen der Bevölkerung gegenüber den Verurteilten gekommen. Bürgermeister Schnehagen wollte verhindern, dass so etwas noch einmal geschah.